Über Allergien
Rund 30 % der Weltbevölkerung sind von mindestens einer allergischen Erkrankung betroffen1 und es ist davon auszugehen, dass im Jahr 2050 mehrere Milliarden Menschen an Allergien leiden werden.2
Die zunehmende Prävalenz und intensität von Allergien sind ein Trend, der sich in den Industrienationen seit mehr als 60 Jahren forsetzt.
Eine Allergie ist eine Störung, bei der das Immunsystem auf eine normalerweise harmlose Substanz, z. B. Hausstaubmilben, Pollen oder bestimmte Nahrungsmittel, reagiert. Bei Allergikern produziert das Immunsystem Antikörper, die ein bestimmtes Allergen nach Kontakt, oraler Aufnahme oder auch Inhalation als schädlich identifizieren. Die Reaktion des Immunsystems kann eine Entzündung der Haut, der Nasennebenhöhlen, der Atemwege oder des Verdauungstraktes verursachen.
Allergische Reaktionen sind eine häufige, chronische und oftmals stark beeinträchtigende Erkrankung, die manchmal sogar tödlich verlaufen kann. Für die Gesundheit kann dies vielfältige Folgen haben, z. B. eine Verminderung der Lungenfunktion, ein Neuauftreten von Erkrankungen, eine Verschlechterung chronischer Atemwegserkrankungen oder auch eine Anaphylaxie.